Camargue Part 1

Heute Morgen sind wir vom Campingplatz um 07.30 Uhr losgefahren, um pünktlich zu 09.30 in Antibes, an der Côte d'Azur, zum Briefing zu erscheinen. Morgens werden immer die Ausfälle bekannt gegeben und es wird gefragt, wer mit Teilen aushelfen kann etc. man wundert sich doch, was alles in kürzester Zeit wieder repariert wird...Zylinderkopfdichtung, Kühler, durchgeschlagene Ölwannen...unser Unterfahrschutz, den ich extra noch gebaut habe, hat uns auch schon mehrfach vor dem Aus gerettet. Außerdem bekommen wir unseren Treffpunkt für den nächsten Morgen in Papierform mit Koordinaten.
Gestern Abend haben wir uns mit dem Manki Racing Team unterhalten und geknickt berichtet, dass uns in den Serpentinen ein Renault Kangoo verfolgt hat, der nicht abzuhängen war...obwohl wir 6Zylinder und 150 PS haben. Der Tip an uns war, die Drehzahl immer über 3500 U/ min. zu halten, dann käme der Wagen auch aus dem Knick. Heute Morgen ist Marek dann zum Treffpunkt nach Antibes die 100 Km Serpentinen gefahren und ich war froh, dass wir ohne Schäden angekommen sind. Denn Marek hat alle Tips angenommen und hat in den "Need for Speed- PlayStation-Modus" gewechselt. Mit quietschenden Reifen, von links nach rechts in die Sitze gepresst...Wer weiß wie die Franzosen in den Bergen Auto fahren, weiß sicherlich wie schwer es sein muss, Jean- Pierre mit seinem Peugeot 205 dazu zu bringen, dass er rechts ran fährt um uns vorbei zu lassen. Marek jedenfalls ist dies gelungen und ich habe jetzt graue Haare...